Bewerbung als Landwirt/in

Bewerbungen in der Landwirtschaft sind ein wenig anders strukturiert als eine normale Bewerbung. Wir beschreiben nun kurz anhand einer Beispielbewerbung, eine typische Bewerbung als Landwirt/in.

Die Tätigkeit als Landwirt/in ist vielseitig und abwechslungsreich. Es wird sehr viel im Freien, aber auch in Stallungen und Lagerräumen, im Büro am Computer gearbeitet. Dieser Beruf deckt viele verschiedene Bereiche ab, das Interesse und Ihre Fähigkeiten in jedem Gebiet sollten in einer Bewerbung besonders hervorgehoben werden.

Anschreiben für eine Bewerbung als Landwirt/in

Stellen Sie sich im Anschreiben Ihrem zukünftigen Arbeitgeber kurz und kompakt vor, aber wiederholen Sie möglichst keine Angaben aus Ihrem Lebenslauf. Schreiben Sie zwei bis vier Sätze zu Ihren Zielen.

  • Was möchten Sie im Beruf erreichen?
  • Welche Arbeiten möchten Sie verrichten, was liegt Ihnen besonders am Herzen?

Berufseinsteiger oder zukünftige Auszubildende müssen sich auf die unterschiedlichsten Arbeitszeiten einstellen, in diesem Beruf richtet man sich nach der Natur, Flexibilität ist also gefragt. Da man auch körperlich arbeiten muss, sollte man in diesem Bereich besonders belastbar sein.

  • Werfen Sie aber nicht mit Worthülsen um sich, mit denen niemand etwas anfangen kann. Beschreiben Sie lieber, was Sie bereits geleistet haben oder womit Sie sich besonders gut auskennen.
  • Erläutern Sie auch kurz den Umgang mit speziellen Computerprogrammen oder ihre Fähigkeit marktwirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und umzusetzen.

Lebenslauf für eine Bewerbung als Landwirt/in

Hier erwartet der Arbeitgeber eine Liste mit den bisherigen Stationen Ihrer beruflichen Laufbahn. Dabei kann man chronologisch vorgehen und besonders relevante Arbeitsstellen bei den einzelnen Arbeitgebern mit einer längeren Beschreibung versehen. Beginnen Sie am besten mit der zuletzt ausgeübten Tätigkeit. Der Lebenslauf sollte lückenlos sein und persönlichen Fähigkeiten und erworbenen Kenntnisse hervorheben.

  • Welche Ausbildungen haben Sie wann und wo absolviert?
  • Welche zusätzlichen Qualifikationen bringen Sie mit?

Alle hier genannten Dinge sollten mit entsprechenden Urkunden belegt sein. Auch hier gehören nur die Dinge hinein, die für die zukünftige Position in der Landwirtschaft relevant sind. Allerdings gibt es Grenzfälle: Die Ausbildung zum Automechaniker kann in der Landwirtschaft durchaus sinnvoll sein und sollte deshalb auch erwähnt werden. Technisches Verständnis ist in diesem Beruf ebenfalls sehr wichtig. Legen Sie zur Dokumentation all Ihre Arbeitszeugnisse der Arbeitgeber bei. Darüber hinaus können hier Mitgliedschaften in Organisation ebenfalls aufgelistet werden, die einen Bezug zur Landwirtschaft haben. Sie können eine weitere Dritte Seite anlegen und noch mehr über Ihre Person erzählen oder Sie ergänzen Ihren Lebenslauf mit Hobbys oder Themenbereichen, die Sie interessieren und die mit der Landwirtschaft verknüpft sind.

Allgemeine Informationen über den Beruf als Landwirt/in

Als Landwirt/in ist man für die Bearbeitung und Pflege des Bodens zuständig. Man muss ihn pflügen, säen und jäten. Des Weiteren gehören die Beschaffung des Saatgutes und natürlich auch das Ernten der Früchte, die Weiterverarbeitung und das Vermarkten der Produkte dazu. Landwirte und Landwirtinnen kümmern sich außerdem um die Aufzucht, Versorgung und Verwertung von Tieren und tierischen Produkten. Sie sorgen für das Wohl der Tiere und deren artgerechte Haltung, mit dem Ziel der hochwertigen und gesunden Lebensmittelerzeugung. Er liefert Milch, Eier, Getreide und Fleisch. Die Landtechnik ist gleichermaßen wichtig in diesem Beruf, da das Führen der Landmaschinen und die Handhabung entsprechender Werkzeuge und Geräte ebenfalls im Aufgabengebiet des Landwirts liegt. Dieser Beruf ist sehr vielseitig und erfordert ein hohes Maß an Organisationfähigkeit, da alle Abläufe miteinander koordiniert werden müssen.

  • Lohn/ Gehalt Das monatliche Durchschnittsgehalt liegt bei 1.900 €